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Ayurvedische Rezepte 

Gewürzmischungen

 

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Zur typgerechten Würzung von Gemüse, Reis, Eintöpfen und ähnlichem.

Vata-Gewürzmischung

Wärmend, beruhigend, verdauungsfördernd

Zutaten:

  • 2 TL Kreuzkümmel

  • 2 TL Koriandersamen

  • 1 TL Fenchelsamen

  • 1 TL Ingwerpulver

  • ½ TL Zimt

  • ½ TL Muskatnuss

  • 1 TL Kurkuma

  • 1 Prise Asafoetida (Hing)

Pita-Gewürzmischung

Kühlend, besänftigend, entgiftend

Zutaten:

  • 2 TL Koriander

  • 2 TL Fenchelsamen

  • 1 TL Kreuzkümmel

  • 1 TL Kurkuma

  • ½ TL Kardamom

  • ½ TL Zimt

  • 1 Prise Süßholzpulver (optional)

Kapha-Gewürzmischung

Anregend, erhitzend, stoffwechselaktivierend

Zutaten:

  • 2 TL Senfsamen

  • 2 TL Kreuzkümmel

  • 1 TL Ingwer 

  • 1 TL Kurkuma

  • ½ TL schwarzer Pfeffer

  • ½ TL Bockshornkleesamen

  • ½ TL Zimt

Tridosha-Gewürzmischung

Ausgleichend, harmonisierend für alle Konstitutionstypen

Zutaten:

  • 2 TL Koriander

  • 2 TL Kreuzkümmel

  • 2 TL Fenchel

  • 1 TL Kurkuma

  • ½ TL Ingwer

  • ½ TL Kardamom

  • ½ TL Zimt

Ayurvedisches Kaffeegewürz

Vata-Gewürz​

2 TL Ceylon-Zimt 

1 TL Kardamom 

1 TL Ingwerpulver 

1 TL gemahlene Vanille 

½ TL Muskatnuss

 Kaffee kann Vata erhöhen, deshalb ist es gut, ihn mit Pflanzenmilch zu verdünnen und dazu Datteln zu essen.

Pita-Gewürz​

2 TL Kardamom

1 TL Süßholzpulver 

1 TL Ceylon-Zimt

1 TL Vanillepulver oder gemahlene Tonkabohne  

 Für das Pita Dosha wirkt Kaffee zu anregend, weshalb eher Lupinenkaffee o.ä. getrunken werden sollte.

Kapha-Gewürz​

1 TL Ingwerpulver

1 TL Ceylon-Zimt

½ TL schwarzer Pfeffer

½ TL  Kardamom

¼ TL g Nelken

​Menschen mit einer Kapha-Konstitution vertragen Kaffee meist gut und können von seiner anregenden Wirkung profitieren.

Goldene Milch

Goldene Milch wirkt entzündungshemmend, stärkt das Immunsystem, unterstützt die Verdauung und beruhigt das Nervensystem – ideal zur ganzheitlichen Regeneration von Körper und Geist.

Zutaten für 1 Tasse

  • 1cm frischer Kurkuma, gerieben

  • 1cm Ingwerwurzel, gerieben

  • 1/2 TL Ceylon-Zimt

  • 1 Prise schwarzer Pfeffer

  • 1/2 TL Ghee

  • Honig nach Geschmack

  • optional 1/4 TL Kardamom

  • 250ml Pflanzenmilch

Milch und Gewürze aufkochen und einige Minuten ziehen lassen, durch ein Sieb abgießen, Ghee einrühren und mit Honig süßen.

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Kitchari- Grundrezept

Kitchari gilt im Ayurveda als leicht verdaulich, nährend und entgiftend. Es bringt die Verdauung ins Gleichgewicht, stärkt Agni (Verdauungsfeuer) und eignet sich ideal für Fastenzeiten oder zur Regeneration.

Zutaten für 2 Personen:

  • 100 g Mungbohnen (geschält, halbiert)

  • 100 g Basmatireis

  • 1 TL Ghee 

  • 1 TL Kreuzkümmelsamen

  • 1 TL Senfsamen

  • 1 TL frisch geriebener Ingwer

  • 1 TL Kurkuma

  • 1 TL Koriander (gemahlen)

  • 1 Prise Asafoetida (Hing)

  • 1 TL Salz (nach Geschmack)

  • 800–1000 ml Wasser

  • Optional: Gemüse nach Dosha (siehe unten)

Zubereitung:

  • Mungbohnen und Reis gründlich waschen, Mungbohnen nach Packungsangabe einweichen 

  • In einem Topf das Ghee erhitzen, dann Kreuzkümmel, Senfsamen und Asafoetida kurz anrösten, bis es duftet.

  • Geriebenen Ingwer und Gewürze hinzufügen und kurz mitrösten.

  • Reis und Mungbohnen dazugeben, gut umrühren.

  • Mit Wasser aufgießen (ca. 800–1000 ml, je nach gewünschter Konsistenz).

  • Gemüse nach Wahl zugeben und alles aufkochen.

  • Bei niedriger Hitze ca. 30–40 Minuten köcheln, bis alles weich ist – gelegentlich umrühren.

  • Mit Salz abschmecken und ggf. mit frischen Kräutern (z. B. Koriander) servieren.

Dosha- Anpassung

Vata

  • Gemüse: Süßkartoffel, Karotte, Zucchini, Fenchel, Kürbis

  • Gewürze: Mehr Ghee, mehr Ingwer, Fenchel, Zimt

  • Konsistenz: Breiiger, mehr Wasser

Pita

  • Gemüse: Zucchini, grüne Bohnen, Brokkoli

  • Gewürze: Weniger scharf, eher Koriander, Fenchel, Kurkuma

  • Öl: Ghee oder Kokosöl

Kapha

  • Gemüse: Blattgemüse, Sellerie, Brokkoli, Kürbis

  • Gewürze: Mehr Schärfe – Ingwer, Senfsamen, Chili, Kurkuma

  • Konsistenz: Weniger Öl, leicht trockener

Ghee selber herstellen 

Ghee oder geklärte Butter wird im Ayurveda sehr geschätzt. Es stärkt das Verdauungsfeuer (Agni), wirkt entzündungshemmend, zellregenerierend und fördert den Gewebeaufbau. Es ist besonders gut für Vata- und Pita-Typen geeigent. Menschen mit einem hohem Kapha-Anteil sollten es nur sparsam verwenden.

Zutaten:

  • 500 g ungesalzene Butter (am besten Bio- oder Weidebutter)

 Zubereitung:

  • Butter in einem Topf bei mittlerer Hitze schmelzen.

  • Schaum immer wieder vorsichtig abschöpfen, ohne den Bodensatz aufzuwirbeln.

  • ca. 20–30 Minuten leicht köcheln lassen, bis die Butter klar-golden ist und sich kein Schaum mehr bildet.

  • Flüssigkeit durch ein feines Sieb oder Mulltuch in ein sauberes Glas gießen und verschließen.

 Verwendung:

  • Ideal zum Braten, Backen, Dünsten, da es hitzestabil ist (Rauchpunkt ca. 250 °C)

  • Auch äußerlich für Hautpflege, Massagen oder als Nasenbalsam (Nasya)

Lagerung:

  • Luftdicht im Schraubglas, bei Raumtemperatur oder im Kühlschrank

  • Ghee ist monatelang haltbar

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